"Morbus Crohn" ist eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung, die im gesamten Magen-Darm-Trakt auftreten kann - von der Mundhöhle bis zum After. Der Name kommt von dem Arzt Burrill Bernhard Crohn (1884 – 1983), der die Krankheit 1932 erstmals beschrieb. Am häufigsten, bei rund 45% der Erkrankungen, tritt die lebensbegleitende Crohnsche Krankheit, deren Ursachen nicht geklärt sind, im Bereich des „terminalen Ileums“, dem Übergangsbereich vom Dünndarm zum Dickdarm, auf. Es bilden sich geschwulstartige Entzündungen an der Darmschleimhaut. Typische Symptome sind erheblicher Gewichtsverlust, immer wieder auftretender
Durchfall und stechende
Schmerzen im rechten Unterleib. Der Morbus Crohn ist bis heute nicht heilbar, lediglich die Beschwerden lassen sich lindern.
Forscher an der Universität Liverpool fanden nun heraus, dass vor allem Brokkoli und Kochbananen die Zahl schädlicher Darmbakterien verringern können und so die Entwicklung der Krankheit hemmen können.