Hausmittel bei Erkältungen
26.10.2010 14:31
Am Brocken liegt schon Schnee, der Herbst ist da und bringt für viele eine lästige Erkältung mit sich. Neben den bewährten Medikamenten können oft auch Hausmittel gegen kleinere Erkältungen, Schnupfen und Husten helfen.
Ein sehr bewährtes Hausmittel gegen eine Erkältung, insbesondere gegen Schnupfen, ist eine Hühnersuppe, denn offenbar hemmen die frischen Zutaten einer Hühnersuppe Infekte der oberen Atemwege, indem sie die Aktivität der weißen Blutkörperchen reduzieren. Die weissen Blutkörperchen sind die Polizei des Körpers, ihr Ziel bei einer Erkältung ist also ebenfalls, diese zu bekämpfen. Sie schießen aber bei Schnupfen über ihr Ziel hinaus: Zu viele viele Blutkörperchen wollen die Viren an den Schleimhäuten bekämpfen, die Schleimhäute schwellen durch die Aktivität der Abwehrzellen an, die Nase verstopft. Bei einer Hühnersuppe wird ein ausgenommenes Huhn in einem Topf mit Wasser bedeckt und rund 1 Stunde bei niedriger Hitze gegart. Das Wasser sollte zu Beginn einmal zum Kochen gebracht werden, dann reicht es, wenn das Wasser bei geschlossenen Deckel siedet. Zwischendurch mit einer Schaumkelle den Schaum von der Oberfläche abschöpfen, ansonsten wird die Brühe später nicht klar sondern trübe. Wichtig ist, dass die Suppe nach rund 30 Minuten gesalzen und gezuckert wird. Während das Huhn kocht, kann man sich bereits dem Gemüse widmen: in die Hühnersuppe kommen Lauch, Sellerie und Möhren. Das Gemüse muss gewaschen und anschließend in rund 1 cm große Würfel kleingeschnitten werden. Wenn sich beim Huhn die Schenkel vom Körper trennen kann, kann das Huhn aus der Brühe genommen werden. In das im Topf verbleibende Wasser wird das Gemüse zugegeben und gegart. Anschließend können kleingeschnittene Hühnchenstücke wieder beigegebn werden - fertig ist die Suppe.
Oft kann man eine Erkältung wörtlich "ausschwitzen": Fieber bspw. ist eine Reaktion des Körpers auf Krankheitserreger. Zum Selbtsschutz steigert der Körper die eigene Temperatur und erhöht damit den Stoffwechsel und die "Beweglichkeit" des Immunsystems. Zahlreiche Erreger können diese hohe Temperaturen nicht überleben.
Ein anderes Mittel gegen Fieber sind kalte Essigwickel um die Waden. Die Wickel werden mit einer Flüssigkeit, die zu gleichen Teilen aus Wasser und Essig besteht, getränkt und sollen dann bis zu 90 Minuten an der betroffenen Stelle wirken können. Essigwickel wirken belebend, entspannend und erfrischend, da die überschüssige Hitze des Körpers durch Verdunstung abgeleitet wird. Ähnlich funktionieren Quarkwickel bei Husten und Heiserkeit: Quark wird auf ein Handtuch gestrichen, das um den Hals gebunden wird bis der Quark getrocknet ist. Der Quark kühlt und wirkt abschwellend.
Bei Erkältungen und Gliederschmerzen helfen auch Bäder in der Badewanne, wenn Sie dem Wasser ätherische Öle beimischen. Neben Eukalyptus eigenen sich auch Thymian, Minze oder Fichtennadelöl. Durch das heiße Wassser verdunsten die Öle, die Dämpfe steigen in die Nase und den Hals und lösen dort Schnupfen und Hustensekret.
Es gibt noch zahlreiche weitere Hausmittel, diese Serie wird fortgesetzt.
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