Es trifft insbesondere die Männer – nur selten die Frauen: Der
Haarausfall. Unglaublich viele, nämlich etwa 100.000 Haare haben wir auf dem Kopf. Davon fallen „planmäßig“ etwa 100 Haare pro Tag aus. Wenn es wesentlich mehr sind, lohnt es sich nachzuforschen, warum mehr Haare ausfallen.
Die Gründe für Haarausfall sind vielfältig – ebenso wie die vorhandenen Rezepte und Mittelchen dagegen. Ein Patentrezept zur Vermeidung von Haarausfall sucht die Wissenschaft bislang vergebens. Ein Hoffnungsschimmer für Betroffene könnte die
Genforschung sein. Im Schnitt 40% der Männer in Deutschland verlieren schon zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr aufgrund erblicher Veranlagung die Haare. Insgesamt zeigen neueste Studien, dass 95% aller Haarprobleme bei Männern einen
erblichen Ursprung aufweisen. Die Forschung konzentriert sich entsprechend seit einiger Zeit auf die Ursachenforschung. Und ist dabei nicht unerfolgreich. Immer tiefer dringen sie in die Welt der Gene und Chromosomen ein – auf der Suche nach einem Rezept gegen den Haarausfall.
Zwei Verursacher sind schon gefunden: das sogenannte
Androgenrezeptor-Gen und ein weiteres Gen. Wirksame Behandlungen die auf das neue Wissen basieren gibt es noch nicht. Hier ist noch viel Grundlagenforschung zu betreiben. Die Experten gehen davon aus, dass es noch Jahre dauern wird, bis sichere Therapien entwickelt worden sind. Heute schon erhältlich ist eine Vielzahl von Hilfsmitteln gegen Haarausfall. Deren Wirksamkeit ist nicht immer nachgewiesen. Eine Rezeptur und Behandlung mit dem Wirkstoff Minoxidil kann den weiteren Ausfall der Haare zwar stoppen, jedoch nicht das Wachstum wieder anregen.
Die Behandlungen sind meist langwierig und nicht billig. Ganz absehen sollte man von irgendwelchen Wundermitteln, die "gut und günstig" sämtliche Haarprobleme lösen. Darauf werden die Männer wohl noch eine Weile warten müssen.
Gegen
Schuppenflechte:
Redividerm