Vitamin zur Förderung des Calciumeinbaus in das Skelettsystem und Vorbeugung von Osteoporose Zusammensetzung: 1 Tablette enthält: Colecalciferol 0,025 mg (entspr. 1.000 IE Vitamin D3) Sonstige Bestandteile: Butylhydroxytoluol, Calciumhydrogenphosphat, Cellulose, Crospovidon, Gelatine, Magnesiumstearat, Natriumaluminiumsilikat, Povidon, Saccharose, hochdisperses Siliciumdioxid, modifizierte Stärke, mittelkettige Triglyceride, Wasser. Anwendungsgebiete: Zur Vorbeugung gegen Rachitis bei Frühgeborenen. Zur unterstützenden Behandlung der Osteoporose. Dosierung: Soweit nicht anders verordnet wird folgende Dosierung empfohlen: Zur Behandlung von Vitamin D-Mangelzuständen bei Säuglingen und Kleinkindern: 1/2 Tablette täglich, in besonderen Fällen (z.B. Rachitisprophylaxe bei Frühgeborenen) 1 Tablette täglich einnehmen. Zur Vorbeugung bei erkennbarem Risiko einer Vitamin D-Mangelerkrankung 1/2 Tablette täglich. Zur unterstützenden Behandlung der Osteoporose 1 Tablette täglich. Die Tabletten haben eine Bruchkerbe zur Halbierung. Hinweis: Während einer Langzeitbehandlung mit Vitamin D3 sollten die Calciumspiegel im Blut und Urin regelmäßig überwacht und die Nierenfunktion durch Messung des Serumcreatinins überprüft werden. Dies ist besonders wichtig bei älteren Patienten und bei gleichzeitiger Behandlung mit Herzglykosiden oder Diuretica. Dosisreduktion oder Unterbrechung wird empfohlen, wenn der Calciumgehalt 7,5 mmol/24 h überschreitet. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Colecalciferol (Vitamin D3) oder einen der sonstigen Bestandteile. Hypercalcämie und/oder Hypercalciurie. Pseudohypoparathyreoidismus (Störung des Parathormon-Haushalts). Nur nach Rücksprache mit dem Arzt sollte Vitamin D3-Hevert eingenommen werden bei: Neigung zur Bildung calciumhaltiger Nierensteine gestörte Ausscheidung von Calcium und Phosphat über die Niere Benzothiadiazin-Behandlung immobilisierte Patienten Sarkoidose. Verwendung in der Schwangerschaft: Bei Überdosierung besteht ein erhöhtes Risiko für die Entstehung von Fehlbildungen. Daher strenge Indikationsstellung. Nebenwirkungen: Die Nebenwirkungen des Vitamin D entstehen als Folge der Hyperkalzämie bei Überdosierung. Abhängig von Dosis und Behandlungsdauer kann eine schwere und lang anhaltende Hyperkalzämie mit ihren akuten (Herzrhythmusstörungen, Übelkeit, Erbrechen, psychische Symptome, Bewußtseinsstörungen) und chronischen (Polyurie, Polydipsie, Inappetenz, Gewichtsverlust, Nierensteinbildung, Nephrokalzinose, extraossäre Verkalkungen) Folgen auftreten. In Einzelfällen sind tödliche Verläufe beschrieben worden. Wechselwirkungen: Phenytoin, Barbiturate und Glucocorticoide können die Wirkung von Vitamin D beeinträchtigen. Bei gleichzeitiger Gabe von Thiazid-Diuretika ist das Risiko einer Hypercalcämie erhöht. Vitamin D sollte nur in Ausnahmefällen und unter Serumcalcium-Kontrollen mit Metaboliten oder Analogen des Vitamin D kombiniert werden. Vitamin D ist lebensnotwendig für den Stoffwechsel von Calcium und Phosphat und damit für den Knochenaufbau und -abbau. Vorstufen des Vitamin D werden normalerweise mit der Nahrung aufgenommen, in der Haut eingelagert und durch den UV-Anteil des Sonnenlichts in das eigentliche Vitamin umgewandelt. Vitamin D-Mangel kann auftreten, z.B. bei Säuglingen, die gestillt werden, bei Menschen, an deren Haut kaum Sonnenlicht herankommt, bei Krankheiten von Leber und Nieren oder auch bei Resorptionsstörungen im Magen-Darm-Trakt. Die Folge ist, dass die Knochen nicht genug Calcium einlagern und dadurch weicher werden. Durch die regelmäßige Einnahme von Vitamin D3-Hevert erhält der Körper ausreichende Mengen an Vitamin D, um die Entstehung von Mangelerscheinungen zu verhindern.