Die Wechseljahre, auch als Klimakterium bezeichnet, ist eine natürliche Phase im Leben einer Frau, die sich zwischen dem 45. und dem 70. Lebensjahr erstreckt. In dieser Zeit stellt sich der Hormonhaushalt der Frau komplett um. Es werden beispielsweise immer weniger Östrogene (=weibliche Geschlechtshormone) gebildet. Folglich tritt die Periode seltener auf, bis es zur letzten Periode kommt. Man spricht nun von der Menopause.
Bei manchen Frauen führt der Östrogenmangel während der Wechseljahre zu einigen Beschwerden wie Hitzewallungen, Schlafstörungen, Schwindel und Schweißausbrüchen. Um diese Beschwerden einzudämmen, nutzt man in den meisten Fällen Hormonpräparate. Neben der Hormontherapie empfiehlt es sich außerdem pflanzliche Präparate einzunehmen, die eine hormonähnliche Wirkung besitzen. Diese gibt es rezeptfrei. Sie können unter anderem Rhabarberwurzel, Johanniskraut, Mönchspfeffer, Rotklee, Keuschlammfrüchte oder Traubensilberkerze enthalten. Zusätzlich ist auf sportliche Betätigung (z.B. Beckenbodentraining) sowie eine bewusste Ernährung zu achten, mit viel Kalzium und Vitamin D, um einem eventuellen Knochenabbau vorzubeugen.