Schuppenflechte, auch genannt Psoriasis, ist eine chronische, aber gutartige Hauterkrankung, die eine erhöhte Schuppenbildung der Haut hervorruft. In einigen Fällen erzeugt Schuppenflechte starken Juckreiz. Schuppenflechte kann in verschiedener Stärke auftreten und sie kommt in allen Altersgruppen vor. Männer und Frauen sind gleichermaßen davon betroffen. Die Entstehung von Schuppenflechte kennt man auch nach jahrelanger Erforschung noch nicht genau. Auch wenn man die Veranlagung in sich trägt, bedeutet das aber nicht, dass sie ausbricht. Die Schuppenflechte tritt schubweise auf und kann von unterschiedlicher Dauer sein. Die Zwischenräume der einzelnen Schübe können Wochen, Monate oder sogar Jahre dauern. Mögliche Faktoren des Auslösens der Schuppenflechte sind Stress, verschiedene Nebenwirkungen von Medikamenten oder eine Streptokokkeninfektion. Es gibt verschiedene Erscheinungsbilder der Schuppenflechte. Sie reicht von kleinen begrenzten Hautpartien mit rötlichen Flecken bis hin zur kompletten Abschuppung der Haut wie zum Beispiel an Ellenbogen, Knie, Kopf und Gesicht. Oftmals treten braune Verfärbungen an Nägeln auf, welche teilweise die komplette Nagelplatte zerstören können. Die Behandlung von Schuppenflechte erfolgt nach einer gründlichen Untersuchung der befallenen Hautpartien durch eine Biopsie in einem Labor.

Behandlungsmöglichkeiten, die einen größtmöglichen Erfolg versprechen sind Bäder in ölhaltigen Badezusätzen, ölhaltige Duschgels und fetthaltige Cremes. Sie geben der Haut die nötige Feuchtigkeit die durch die durch die Schuppenflechte verloren ging. Ärztlich verschriebene Salben mit dem Wirkstoff Steinkohleteer oder Salizylsäure verschaffen schnell Linderung und hemmen den Entzündungsprozess.