Ein kurzer Pieks, den man oft gar nicht wahrnimmt und wenig später juckt die Einstichstelle, weil durch den Stich körperfremde Stoffe in unser Immunsystem gelangen. Der Körper kämpft dagegen an und schüttet Histamin aus. Das Histamin verursacht dann den Juckreiz, die Rötung und die Schwellung. Mückenstiche sind unangenehm, aber meist harmlos. Um dem Juckreiz entgegenzuwirken gibt es juckreizstillende Mittel in Form von Gelen, die das Histamin verdrängen und dessen Wirkung aufheben.
Während Mücken bei einem Stich Blut saugen, stechen Bienen, Hornissen und Wespen ausschließlich um sich zu verteidigen. Nach solch einem Stich schwillt die Haut an und starke Schmerzen, die ein paar Tage anhalten, können die Folge sein. Nun helfen Cremes sowie Sprays, welche Hydrocortison enthalten. Das Gift von Bienen, Hornissen und Wespen ist nicht lebensbedrohlich, wenn sie nicht gerade von einem Schwarm angegriffen wurden. Reagieren Sie allerdings allergisch auf solch einen Stich, das heißt mit Kopfschmerzen, Übelkeit, Atemnot und großflächigen Hautreaktionen, dann sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen.
Zum Abschluss noch ein paar Tipps zur Prophylaxe von Insektenstichen:
- Tragen Sie lange Kleidung und verwenden Sie Insektenschutzmittel, vor allem abends.
- Installieren Sie Fliegenschutzgitter an Fenstern und Balkontüren.
- Parfüm und leuchtende Farben wirken für Insekten besonders anziehend.
- Süße Speisen und Getränke locken Insekten an.