Inkontinenz ist ein Ausdruck für das Unvermögen, Stuhlgang oder Urin gezielt, bewusst und kontrolliert zurück zu behalten. Als Ursachen für einen Inkontinenz werden häufig Fehlbildungen sowie Folgen einer Krankheit oder durch Verletzung diagnostiziert. Dabei unterscheidet man auch medizinisch die Arten von Inkontinenz gezielt in eine Harninkontinenz und in eine Stuhlinkontinenz. Wobei es bei beiden auch wiederum verschiedene Unterformen gibt, bei denen dann auch unterschiedliche Beschwerden auftreten. Während bei der Harninkontinenz nach

- Streßinkontinenz
- Dranginkontinez
- Überlaufinkontinenz
- funktionelle Inkontinenz

unterschieden wird, kann eine Stuhlinkontinenz als

- Überlaufinkontinenz
- anorektale Inkontinenz
- neurogene Inkontinenz

auftreten, und sind bei Feststellung des Problems umgehend dem Arzt mitzuteilen, um Möglichkeiten einer eventuellen Behandlung festzulegen. Denn Inkontinenz sollte auf keinen Fall als Schicksal hingenommen werden. Durch eine fachgerechte Behandlung kann den meisten Betroffenen geholfen werden. Inkontinenz ist auch nicht nur als medizinisches Problem zu verstehen. Mit Eintreten einer Inkontinenz reagieren viele Betroffene mit einem depressiven Verhalten, und unter Umständen ziehen sie sich aus einem sonst gewohnten sozialen Umfeld zurück. Dies ist bei einer guten Behandlung nicht nötig, und Betroffene können dann auch wieder zu einem gewohnten Alltag zurück kehren.

Neben anderen Möglichkeiten werden auch Medikamente eingesetzt. Diese nehmen gezielt Einfluss um die Regulation der Blasenfunktion wieder zu optimieren. Die meisten dieser Medikamente beziehen ihre Wirkung auf das Nervensystem mit sogenannten Neurotransmittern. Zu welchen konkreten Medikament gegriffen werden sollte, ist einer ärztlichen Diagnose zu überlassen.