Der Gebrauch von Inhalatoren spielt in der Medizin schon lange eine wichtige Rolle in der Behandlung von verschiedensten Atemwegserkrankungen. Beim Asthma beispielsweise lassen sich ebenso gute Erfolge erreichen wie bei Erkältungskrankheiten oder der Bronchitis, so dass man die Inhalation als den zentralen Bestandteil der Therapie bei fast allen Erkrankungen rund um die Lunge ansehen kann. Dass Inhalatoren bei Erkrankungen der Atemwege so gut helfen, liegt im wesentlichen an zwei Gegebenheiten der Inhalation. Zum einen können so Medikamente, wie beispielsweise beim Asthma oder allergischen Reaktionen zur Erweiterung der Bronchien, direkt dahin verabreicht werden, wo sie auch wirken sollen, so dass wichtige Zeit gewonnen wird. Zum anderen ist es aber auch so, dass die allgemeine Feuchtigkeit, die das Inhalieren in der Lunge bewirkt, zwei sehr wichtige Folgen mit sich bringt. Die Schleimhäute trocknen nicht aus, können sich so besser regenerieren und sind nicht so anfällig für neue Infektionen. Durch die Feuchtigkeit wird aber auch ein unter Umständen zähes Sekret verflüssigt, was ja vor allem bei Erkältungskrankheiten, aber auch Stoffwechselerkrankungen wie der Mukoviszidose, sehr hilfreich sein kann. Insgesamt kann man die Inhalation also nur befürworten, ob nun durch moderne Geräte wie heute oder die veraltete Möglichkeit über einem Topf mit heißem Wasser.