Bei Herzrasen, oder auch Herzklopfen genannt, spürt man seinen eigenen schnellen Puls bis in die Halsschlagader und man fühlt jeden Herzschlag in der Brust. Manchmal bekommt man Herzrasen vor Freude, Aufregung oder in Stresssituationen. Dann ist das Herzklopfen völlig normal und vergeht nach einiger Zeit wieder. Andererseits kann Herzrasen (im Fachjargon als Tachykardie bezeichnet) auch ein Anhaltspunkt für eine ernsthafte Erkrankung sein, wie Herzrhythmusstörungen, Bluthochdruck, Blutdruckabfall, Blutarmut, Unterzuckerung oder Schilddrüsenerkrankungen. Aber auch Arzneimittel und Kaffee können starkes Herzklopfen auslösen. Weitere Symptome, die zusammen mit starkem Herzklopfen einher gehen können, sind: unregelmäßige Herzschläge, Benommenheit, kurze Seh- oder Sprachstörungen und Schwindel.

Als nächstes muss die Ursache abgeklärt werden. Ist die Ursache harmlos, ist keine Therapie nötig. Handelt es sich allerdings zum Beispiel um Herzrhythmusstörungen (wie Vorhofflimmern), muss das Herzrasen mit Medikamenten, den so genannten Antiarrhythmika, behandelt werden. In wenigen Fällen kommt ein Herzschrittmacher zum Einsatz. Wurde das Herzrasen durch Stress verursacht, muss man Maßnahmen zur Stressbewältigung ergreifen, um seine körperliche und seelische Gesundheit zurück zu erlangen. Beruhigungsmittel kommen nur dann zum Einsatz, wenn ein Arzt sie verordnet hat. Versuchen Sie bei Herzrasen außerdem Ihren Kaffeekonsum einzuschränken und auch das Rauchen zu reduzieren. Es würde Ihren Kreislauf nur zusätzlich belasten.