L-Arginin gehört zu den semi-essentiellen Aminosäuren und kommt vor allem in Nahrungsmitteln mit hohem Eiweißanteil vor. Bei individuellen besonderen Lebenssituationen kann es vorkommen, dass nicht alle Semi-essentielle Aminosäuren in optimaler Form hergestellt werden kann. Dies sind vor allem Belastungssituationen. Hier sollte sie dem Organismus gezielt mit der Nahrung oder mittels Nahrungsergänzung zugeführt werden. L-Arginin ist vorwiegend in Eiweiß; reichlich in Erdnussprotein (11 %) und in freier Form weit verbreitet in pflanzlichen Lebensmitteln enthalten. Sie ist Hauptbestandteil von Kollagen, Elastin, Hämoglobin; Insulin und Glucagon. L-Arginin Kapseln enthalten 400 mg L-Arginin in einer Hartgelatinekapsel. L-Arginin Pulver enthält 100 g L-Arginin. Große Mengen L-Arginin kommen in Käse; Eiern, Milch und besonders in Fleisch vor. Als semi-essentielle Aminosäure sollte sie unter gewissen Belastungssituationen, wie zum Beispiel beim Training oder unter Stress, vermehrt zugeführt werden. L-Arginin ist für den Stoffwechsel der Muskeln wichtig und besitzt in diesem Zusammenhang eine Schlüsselfunktion beim Ablagern, sowie beim Transport und Ausscheiden von Stickstoff. Kreatin, eine der energiereichen Verbindungen der Muskeln, wird aus L-Arginin hergestellt. Eine wichtige Rolle spielt L-Arginin auch im Leberstoffwechsel. Diese Aminosäure ist als NO-Lieferant zusammen mit L-Lysin entscheidend für die Lymphozyten-Proliferation. Somit hat L-Arginin eine stärkende Auswirkung auf die körpereigenen Abwehrkräfte und kann die Wundheilung günstig beeinflussen. Rohstoffbeschreibung: L-Arginin ist nicht tierischen Ursprungs und wird durch Fermentation oder Protein-Hydrolyse hergestellt. Fermentation ist die industriell durchgeführte Veredelung pflanzlicher Rohstoffe durch enzymatische Vorgänge. Die in den Hartgelatinekapseln verwendete Gelatine ist BSE/TSE-geprüfte Pharmagelatine. Verzehrempfehlung: Kapseln: 2000 mg täglich = 5 Kapseln Pulver: 1 x 1 Messlöffel (= ca. 500 mg) Hinweise: Kapseln: Diabetiker: enthält Mannitol In Megadosierungen nicht an Kinder im Wachstumsalter Vorsicht bei Leber- und Nierenpatienten Hohe Dosierungen können Durchfall verursachen