Homöopathisches Arzneimittel bei Erkrankungen des Gefäßsystems Zusammensetzung: 100 ml Tropfen enthalten: Ginkgo biloba D3 50 ml, Aurum colloidale D8 12 ml Sonstige Bestandteile: Gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiete: Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören: Gefäßverkalkung Begleittherapie bei Gefäßverkalkung mit Altersbluthochdruck. Die Anwendung des Arzneimittels sollte nicht ohne ärztlichen Rat erfolgen und ersetzt nicht andere vom Arzt verordnete Arzneimittel. Bei anhaltenden, unklaren oder neu auftretenden Beschwerden sollte ein Arzt aufgesucht werden, da es sich um Erkrankungen handeln kann, die einer ärztlichen Abklärung bedürfen. Dosierung: Erwachsene: Soweit nicht anders verordnet bei akuten Zuständen alle halbe bis ganze Stunde, höchstens 12mal täglich, je 5-10 Tropfen einnehmen. Bei chronischen Verlaufsformen 1-3mal täglich 5-10 Tropfen. Die Tropfen sollten in etwas Wasser verdünnt eingenommen werden. Gegenanzeigen: Bekannte Überempfindlichkeit gegen Ginkgo biloba. Ginkgo biloba comp.-Hevert Tropfen sind nicht angezeigt zur Behandlung des jugendlichen (juvenilen) Bluthochdrucks. Nicht anzuwenden bei Alkoholkranken. Wegen des Alkoholgehaltes sollte das Arzneimittel bei Leberkranken sowie in der Schwangerschaft und Stillzeit nur nach Rücksprache mit dem Behandler angewendet werden. Warnhinweis: Enthält 41 Vol.-% Alkohol. Nebenwirkungen: In Einzelfällen sind folgende Nebenwirkungen aufgetreten: Kopfschmerzen, Brechreiz und Übelkeit, allergische Entzündung der Hautäderchen mit Pustelbildung (Erythema exsudativum multiforme). Selten treten allergische Reaktionen bzw. Hautausschläge, Magen-Darm-Beschwerden wie Darmentzündung (Enteritis) und Durchfälle, Kopfschmerzen und Schwindel auf. Wechselwirkungen: Keine bekannt. Arteriosklerotisch bedingte Gefäßveränderungen stellen eine chronische Erkrankung dar. Eine gewissenhafte, regelmäßige Einnahme ist Voraussetzung für die Wirkung des Arzneimittels. Der Wirkstoff Ginkgo biloba in Ginkgo biloba comp.-Hevert wird in potenzierter Form aus einem homöopathischen Pflanzenauszug aus den frischen Blättern des Ginkgobaumes hergestellt. Diese Ginkgo-Urtinktur wird nach einem anerkannten Standardverfahren gemäß dem Homöopathischen Arzneibuch erzeugt. Die Ursprünge des Ginkgobaumes reichen 300 Millionen Jahre zurück. Der Ginkgobaum ist ein sehr robuster Baum, der als Kulturbaum besonders in China und in japanischen Tempelgärten beheimatet ist. Er zeigt nicht nur große Widerstandskraft gegenüber schädlichen Umwelteinflüssen (weshalb er als Straßenbaum und in Stadtparks Verwendung findet), sondern auch eine starke Immunität gegenüber Pflanzenschädlingen. Auch gegenüber Pilz- und Bakterienkrankheiten zeigt der Ginkgobaum eine erstaunliche Resistenz. Die Blätter des Ginkgobaumes (auch als Fächerblattbaum oder japanischer Tempelbaum bezeichnet) sind fächerförmig, zweilappig und haben im Gegensatz zu anderen Baumblättern keine Mittelrippe. Aurum colloidale (Gold) wurde schon im Altertum in der Volksmedizin eingesetzt. In feinster homöopathischer Verdünnung wirkt Gold vorwiegend auf das Gefäß- und das Zentralnervensystem. Besonders bei der Arteriosklerose, auch des Herzens, mit Überempfindlichkeit der Sinne und Blutdruckerhöhung mit bohrenden Kopfschmerzen zeigt Aurum colloidale eine nachhaltige Wirkung. Ginkgo biloba comp.-Hevert Tropfen sind für das Anwendungsgebiet Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) sowie für die Begleittherapie bei arteriosklerotisch bedingtem Altersbluthochdruck (Hypertonie) zugelassen. Bei Gefäßverkalkungen verkleinert sich der Querschnitt der Arterien durch Ablagerung von Stoffen (wie z.B. Cholesterin) an den Innenwänden. Es kommt zu einem erhöhten Gefäßwiderstand und mangelhafter Blutzirkulation. Das Herz muss mit hohem Druck gegen diesen erhöhten Gefäßwiderstand anpumpen. Dadurch kommt es zu Bluthochdruck (Hypertonie). Von entscheidender Bedeutung ist besonders der Zustand der Herzkranzgefäße. Stark verkalkte Herzkranzgefäße können sich nicht mehr erweitern und bilden eine Gefahr für die Herztätigkeit (Koronarsklerose mit der Gefahr des Herzinfarktes). Weitere Folgen von arteriosklerotischen Gefäßveränderungen (auch infolge von Zuckerkrankheit) sind z.B. Durchblutungsstörungen. Dabei können unterschiedliche Organe (z.B. Haut, Extremitäten, Gehirn) von einer ungenügenden Durchblutung betroffen sein. In leichten Fällen äußern sich Durchblutungsstörungen in kalter, bläulich verfärbter Haut, Taubheits- und Kältegefühl besonders der Füße und Beine, Kribbeln oder dem Gefühl der brennenden Fußsohlen. Diese Symptome zeigen sich zuerst in den Fingern und Zehen, da sie am weitesten vom Herz entfernt sind. In schwereren Fällen können aufgrund einer mangelhaften Durchblutung des Gehirns Kopfschmerzen, Schwindel, Ohrensausen, zeitweilige Sehschwäche sowie Gedächtnisstörungen auftreten. Fettleibigkeit, wenig Bewegung, Rauchen und ein hoher Fettgehalt der täglich zugeführten Nahrung begünstigen das Auftreten der Arteriosklerose. Eine Diät (auch in Verbindung mit einer Therapie mit Ginkgo biloba comp.-Hevert), die arm ist an tierischen Fetten, ggf. Einstellen des Rauchens sowie ein intensives Bewegungstraining (z.B. 2 Stunden Spazierengehen täglich) sind wesentliche Voraussetzungen für einen nachhaltigen Behandlungserfolg der Arteriosklerose verbunden mit Hypertonie.