Galafem enthält pro Filmtablette 6,5 mg Trockenextrakt aus Cimicifuga-Wurzelstock. Galafem lindert leichte bis mittlere Wechseljahresbeschwerden auf natürliche Weise bei nur 1-mal täglicher Einnahme. Somit ist Galafem für alle Frauen geeignet, die zur Behandlung ihrer Wechseljahresbeschwerden eine pflanzliche Therapie bevorzugen. Qualitative und quantitative Zusammensetzung: Wirkstoff: 1 Filmtablette enthält: 6,5 mg Trockenextrakt aus Cimicifugawurzelstock (4,5-8,5:1, Auszugsmittel: Ethanol 60 Vol.-%) Sonstiger Bestandteil: Lactose. Liste der sonstigen Bestandteile: Cellulosepulver, hochdisperses Siliciumdioxid, Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat (Ph. Eur.), Maisstärke, mikrokristalline Cellulose, Carboxymethylstärke-Natrium (TypA) (Ph. Eur.), Hypromellose, Macrogol 4000,Titandioxid (E 171) Anwendungsgebiete: Zur Besserung von psychischen und neurovegetativen Beschwerden, bedingt durch die Wechseljahre. Dosierung, Art und Dauer der Anwendung: Es soll einmal täglich 1 Filmtablette Galafem eingenommen werden. Galafem soll mit ausreichend Flüssigkeit (1 Glas Wasser) möglichst immer zur gleichen Tageszeit (morgens oder abends) eingenommen werden. Die Einnahme soll nicht im Liegen erfolgen. Galafem soll ohne ärztlichen Rat nicht länger als 3 Monate eingenommen werden. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile. Falls die Patientin wegen eines östrogenabhängigen Tumors in ärztlicher Behandlung ist oder war, darf sie Galafem nicht anwenden, da nicht bekannt ist, ob Cimicifugawurzelstockextrakte östrogenabhängige Tumore fördern oderunbeeinflusst lassen. Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung: Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten Galafem nicht einnehmen. Patienten sollten die Einnahme von Galafem sofort beenden, wenn Zeichen einer Leberschädigung auftreten (Ikterus, dunkler Urin, Schmerzen im Oberbauch, Übelkeit, Appetitverlust, Müdigkeit). Bei Störungen bzw. Wiederauftreten der Regelblutung sowie bei anhaltenden unklaren oder neu auftretenden anderen Beschwerden sollte ein Arzt aufgesucht werden, da es sich um Erkrankungen handeln könnte, die ärztlicher Abklärung bedürfen. Die gleichzeitige Einnahme von Östrogenen darf nur unter ärztlicher Aufsicht erfolgen, da Galafem deren Wirkung verstärken kann. Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen: Keine bekannt. Schwangerschaft und Stillzeit: Galafem soll wegen nicht ausreichender Untersuchungen in Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden. Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen: Nicht zutreffend. Nebenwirkungen: Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeiten zugrunde gelegt: Sehr häufig (> 10 %) Häufig (> 1 % - < 10 %) Gelegentlich (> 0,1 % - < 1 %) Selten (> 0,01 % - < 0,1 %) Sehr selten (< 0,01 % oder unbekannt) Sehr selten kann es zu einer Gewichtszunahme kommen. Bei der Anwendung von cimicifugahaltigen Arzneimitteln sind Fälle von Leberschädigungen aufgetreten. Die Häufigkeit dieser Nebenwirkungen ist auf der Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar. Weiterhin sind Fälle von Magen-Darm-Beschwerden (dyspeptischen Beschwerden, Durchfall), allergischen Reaktionen der Haut (Nesselsucht, Hautjucken, Hautausschlag), Gesichtsödemen, und peripheren Ödemen aufgetreten. Über die Häufigkeitdieser möglichen Nebenwirkungen liegen keine Angaben vor. Überdosierung: Bei Überdosierung von Galafem können die unter „Nebenwirkungen“ genannten Magenbeschwerden verstärkt auftreten. Das Arzneimittel sollte dann abgesetzt und ein Arzt aufgesucht werden.