Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arztoder Apotheker überschritten werden. Art der Anwendung? Nehmen Sie das Granulat nach Auflösen in 1/2-1 Glas heißem, warmem oder kaltem Wasser während oder nach einer Mahlzeit ein. Bei empfindlichem Magen empfiehlt es sich, das Granulat während der Mahlzeiten einzunehmen. Dauer der Anwendung? Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 4 Tage einnehmen. Überdosierung? Es können Überdosierungserscheinungen von Kopfschmerzen, Schwindel, Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen bis hin zu Blutdruckabfall, Benommenheit und Atemstörung auftreten. Sie sollten sich möglichst schnell an Ihren Arzt wenden. Einnahme vergessen? Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort. Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen. Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden. Was sollten Sie beachten? Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können. Bei dauerhafter Anwendung von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die durch das Schmerzmittel erzeugt werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um zu verhindern, dass Ihre Kopfschmerzen chronisch werden. Vorsicht: Patienten mit Nasenpolypen, chronischen Atemwegsinfektionen, Asthma oder mit Neigung zu allergischen Reaktionen wie z.B. Heuschnupfen: Bei Ihnen kann das Arzneimittel einen Asthmaanfall oder eine starke allergische Hautreaktion auslösen. Fragen Sie daher vor der Anwendung Ihren Arzt. Vorsicht bei Allergie gegen Schmerzmittel! Vorsicht bei Allergie gegen das Lösungsmittel Polyethylenglykol (EU-Nummer E 431)! Vorsicht bei Allergie gegen das Süßungsmittel Aspartam (EU-Nummer E 951)! Bei der Stoffwechselkrankheit Phenylketonurie darf das Arzneimittel nicht angewendet werden, da es als Inhaltsstoff Phenylalanin enthält. Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt. Alkohol soll während einer Dauerbehandlung möglichst vermieden werden. Gelegentlicher Alkoholkonsum in kleinen Mengen ist erlaubt, aber nicht zusammen mit dem Medikament. Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels? Der Wirkstoff gehört zu einer Gruppe von Stoffen, die sowohl gegen Schmerzen, als auch gegen Entzündungen wirken und Fieber senken können. Alle drei Wirkungen beruhen vor allem auf der Hemmung eines körpereigenen Stoffes, genannt Prostaglandin. Dieser Stoff muss als Botenstoff vorhanden sein, damit Schmerz empfunden, Entzündungsreaktionen gestartet oder die Körpertemperatur angehoben werden kann. Was ist im Arzneimittel enthalten? Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 2,478 g Granulat = 1 Beutel Wirkstoff Ibuprofen lysin 342 mg entspricht Ibuprofen 200 mg Hilfsstoff Natriumcarbonat + Hilfsstoff Citronensäure, wasserfreie + Hilfsstoff Kaliumcarbonat + Hilfsstoff Macrogol 6000 + Hilfsstoff Aspartam + entspricht Phenylalanin + Hilfsstoff Apfelsinen-Aroma + Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten? Magen-Darm-Beschwerden, wie: Übelkeit Erbrechen Sodbrennen Bauchschmerzen Blähungen Durchfall Verstopfung Magen-Darm-Geschwüre, unter Umständen mit Durchbruch Blutungen im Magen-Darm-Bereich, meist erkennbar am schwarzen Stuhl, bei Auftreten bitte sofort einen Arzt aufsuchen in seltenen Fällen können die Blutungen zu einer Blutarmut führen. Mikroblutungen (kaum sichtbare oder bemerkbare Blutungen aus kleinsten Gefäßen), vor allem im Magen-Darm-Bereich Kopfschmerzen Schwindel Müdigkeit Schlaflosigkeit Reizbarkeit Erregung Überempfindlichkeitsreaktionen, allgemein, wie: Hautausschlag Hautjucken Anfälle von Atemnot, eventuell mit Blutdruckabfall Wassereinlagerungen (Ödeme), v.a. bei Patienten mit Bluthochdruck oder Nierenschwäche Nierenfunktionsstörungen (nephrotisches Syndrom) Nierenentzündung, die zu einem Ausfall der Niere führen kann Sehstörungen, bei Auftreten bitte sofort einen Arzt aufsuchen