Ginkgoblätter-Urtinktur Verwendete Pflanzenteile: frische Blätter Wesen der Pflanze: Alles in der Natur entsteht; wird bewegt und vergeht durch Kräfte; die aus dem Spannungsfeld zweier Pole hervorgehen. Dieses Polaritätsgesetz ist fundamental und offensichtlich; wir finden es bestätigt in den Gegensätzen von Tag und Nacht, Mann und Frau, Jugend und Alter usw. Trotzdem vergessen wir immer wieder; dieses Polaritätsgesetz in die Praxis unseres täglichen Lebens miteinzubeziehen. Meist wird die eine Seite einer Sache bevorzugt und festgehalten und die dazugehörige andere Seite abgelehnt oder bekämpft. Durch dieses Vorgehen verliert man Dynamik und Lebenskraft; denn diese kann ausschliesslich im Spannungsfeld von Gegensätzen bestehen; die einander gleichberechtigt gegenüberstehen oder die sich in zeitlicher Folge ablösen. In unserer Kultur wird das kausal-analytische Denken der linken Gehirnhälfte überbewertet und gefördert; wodurch das analog-synthetische Denken der rechten Hirnhemisphäre vernachlässigt wird und verkümmert. Dabei kann auf die Dauer ein Vitalitätsverlust des Gehirns und eine Degeneration seiner Funktionen als Ganzes nicht ausbleiben. Der Ginkgo symbolisiert mit seinem zweilappigen Blatt, das in sich selbst die beiden Pole – männlich und weiblich – vereinigt; die Einheit und das Gleichgewicht der Polaritäten. Da im Gleichgewicht die Lebenskraft am stärksten ist, hat der Ginkgobaum eine sehr hohe Vitalität; was seine enorme Widerstands- und Regenerationskraft beweist; die im Pflanzenreich unübertroffen ist. Diese Vitalität regeneriert die Leistungsfähigkeit des Gehirns; des Organs; welches als einziges in unserem Körper beide Pole in sich birgt.