Bei Erkrankungen des Bewegungsapparates mit Entzündungen und Schmerzen Zusammensetzung: 100 ml Tropfen enthalten: Harpagophytum Urtinktur 50 ml, Ledum D4 30 ml, Rhus toxicodendron D6 10 ml, Tartarus stibiatus D6 10 ml Sonstige Bestandteile: Keine. Anwendungsgebiete: Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören: Zur Besserung rheumatischer Beschwerden. Bei akuten Zuständen, die z.B. mit Rötung, Schwellung oder Überwärmung von Gelenken einhergehen, sowie bei andauernden Beschwerden ist ein Arzt aufzusuchen. Dosierung: Soweit nicht anders verordnet 3mal täglich 30 Tropfen einnehmen. In akuten Fällen stündlich, bis zu 12mal täglich, 35 Tropfen mit viel Flüssigkeit einnehmen. Gegenanzeigen: Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre. Überempfindlichkeit gegen Giftsumachgewächse und Teufelskralle. Da keine ausreichend dokumentierten Erfahrungen vorliegen, soll das Arzneimittel in Schwangerschaft und Stillzeit nur nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden. Zur Anwendung des Arzneimittels bei Kindern liegen keine ausreichend dokumentierten Erfahrungen vor. Es soll deshalb bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden. Warnhinweis: Enthält 59 Vol.-% Alkohol. Nebenwirkungen: Es kann zu Durchfall, Erbrechen, Schwindel und Kopfschmerzen kommen. Auch sind Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautausschläge, Nesselsucht, Gesichtsödem bis hin zum anaphylaktischen Schock) möglich. Bei insulinpflichtigem Diabetes mellitus wurde ein Blutzuckeranstieg beobachtet, der nach Absetzen wieder zurückging. Wechselwirkungen: Keine bekannt. Bomarthros Harpagophytum Complex enthält eine Kombination von antirheumatisch wirkenden homöopathischen Bestandteilen, die sich in der Behandlung von Erkrankungen des Bewegungs- und Stützapparates bewährt haben. Auf natürliche Weise können damit die Begleiterscheinungen von rheumatischen Beschwerden gelindert werden. Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates (d. h. Knochen, Gelenke, Muskulatur und auch Bindegewebe) haben ganz unterschiedliche Auslöser. Sie können durch Infektionen, Stoffwechselstörungen, Einlagerungen von Harnsäurekristalle in Gelenken, Überbelastungen oder Fehlstellungen verursacht werden. Bei den verschiedenen Krankheitsbilder wird hauptsächlich zwischen degenerativen Veränderungen, entzündlichen Erkrankungen und dem Weichteilrheumatismus unterschieden. Die Krankheitsverläufe sind oft sehr unterschiedlich, aber allen gemeinsam ist der Schmerz, die Entzündung und die Bewegungseinschränkung der betroffenen Körperteile. Wichtigster Bestandteil in Bomarthros Harpagophytum Complex ist - wie der Name schon sagt - Harpagophytum. Die Teufelskralle (Harpagophytum procumbens) ist eine in Südafrika und Namibia beheimatete Arzneipflanze. Ihren Namen verdankt sie dem Aussehen der Frucht und ihrer Eigenschaft, mit ihren kräftigen Widerhaken in den Klauen von Weidetieren hängen zu bleiben. In der traditionellen Volksmedizin Südafrikas hatte die Wurzel der Teufelskralle ihren Platz als Tonikum bei Verdauungsstörungen und als Schmerz- und Fiebermittel. Extrakte aus der Wurzel werden heute erfolgreich bei chronisch entzündlichen Gelenkerkrankungen eingesetzt. Bomarthros Harpagophytum Complex enthält einen hohen Anteil an Harpagophytum Urtinktur, die aus den Speicherwurzeln der afrikanischen Teufelskralle hergestellt wird. Gerade bei leichteren bis mittelgradigen Beschwerden ist Bomarthros Harpagophytum Complex eine Alternative zu chemischen Präparaten. Bei akuten starken Schmerzen ist häufig eine Dosisreduktion und damit eine erhebliche Minderung der Nebenwirkungen chemischer Arzneimittel möglich. Die Therapie mit Bomarthros Harpagophytum Complex hemmt den Abbau von Gelenkknorpel, lindert Schmerzen in Knie- und Hüftgelenk sowie im Bereich der Wirbelsäule und fördert damit die Beweglichkeit. Der schützende Effekt auf die Knorpelzellen der Gelenke beugt weiteren Verschleißerscheinungen und damit auch stärkeren Schmerzen vor. Wie bei den meisten homöopathischen Arzneimitteln handelt es sich um eine sehr gut verträgliche, schonende Therapie, deren Wirkung sich allmählich aufbaut. Erste Behandlungserfolge sind meist schon nach 1 bis 2 Wochen erkennbar und werden durch die regelmäßige weitere Anwendung gesteigert. Die Arzneimitteltherapie sollte in ein Gesamtkonzept von unterstützenden Maßnahmen eingebunden sein: Wichtig zur Entlastung der Gelenke ist eine angemessene Gewichtsreduktion. Man sollte auf fettarme, ausgewogene Kost achten, die in mehreren kleinen Mahlzeiten über den Tag verteilt eingenommen wird. Purinarme Kost ist empfehlenswert, d. h. wenig Fleisch und Hülsenfrüchte, um die Harnsäurebildung zu vermindern. Mäßiges, aber regelmäßiges (tägliches) Bewegungstraining, z.B. Gymnastik, Schwimmen oder einfach nur ein kurzer Spaziergang ist sinnvoll, denn nur trainierte Muskeln können die Gelenke optimal unterstützen. Wichtig ist eine fachgerechte Korrektur bestehender Fehlstellungen von Gliedmaßen, z.B. durch manuelle Therapiemaßnahmen oder das Tragen von Einlagen, damit Überlastungen vermieden werden.